1995 »GENOVEVA«

von Peter Hacks

Uraufführung am 07.01.1995 am Theater Chemnitz

Regie: Matthias Nagatis


Pressestimmen

Hochbrisante Altstoffverarbeitung
»Genoveva« von Peter Hacks am Chemnitzer Schauspiel uraufgeführt
[…] »Genoveva« ist eine in künstlerischer und politischer Hinsicht wichtige Inszenierung, eine, die uns zwingt, wieder genau hinzusehen und hinzuhören […]«
Sächsische Zeitung, 09.01.1995

Aus der Waldeinsamkeit verirrt nach Oggersheim
Peter Hacks läßt eine alte Geschichte wieder aufleben
»[…] Daß das Stück ans Schauspielensemble in Chemnitz kam und damit an den Regisseur Matthias Nagatis (Gast aus Dresden) – Besseres konnte ihm nicht widerfahren. Es geriet in allerbeste Hände. Nagatis´ szenische Phantasie ist von jener wundersamen Art, daß sich ihm die Märchen- und Ritterwelt zu witzigen, lebhaften und plastischen Bildern entfaltet […]«
Der Tagesspiegel, 09.01.1995

Vor der Legende die Moritat
Zur Uraufführung der „Genoveva“ von Peter Hacks in Chemnitz
»[…] Es gab auch eine Zeit, da galt der Schauspieler Matthias Nagatis als besonderes Regietalent in Dresden, doch inzwischen scheint dies in Vergessenheit zu geraten. Dafür hat Chemnitz den Dresdner für sich entdeckt. Vor einem Jahr inszenierte er mit umwerfendem Erfolg die schwarze Krimi-Komödie »Arsen und Spitzenhäubchen«, und nun also die »Genoveva« von Hacks. […] Er verlässt sich […] und auf seinen eigenen Sinn für schwarzen Humor, läßt Erfindungsreichtum im Detail blutig sprudeln und nimmt ein paar kräftige Anleihen bei Monty Python […]«
DNN, 10.01.1995

Ist das Ernste wirklich ernst?
Neues von Peter Hacks: »Genoveva«, ein alter Legendenstoff mit Gegenwartsbezug, uraufgeführt in Chemnitz
»[…] Das akzentuierte der Uraufführungsregisseur Matthias Nagatis als Gast vom Dresdner Staatsschauspiel mit pointierten Einfällen. Er gab dem Stück quasi das fehlende Fleisch und die Atmosphäre […]«
Frankfurter Rundschau, 12.01.1995

Thema Deutschland
»[…] Genoveva ist nicht die Dulderin männlicher Dummheit und Eitelkeit. Sie ist eine politisch aktive Frau – in der soliden Inszenierung von Matthias Nagatis (Ausstattung: Wolfgang Bellach) eine buchstäblich Grüne. […]«
Handelsblatt Düsseldorf, 13. Januar 1995